Besonderheiten der Lehre und Erziehung im Fach Kunst am FLG

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Über die im Lehrplan festgelegten Ziele, Inhalte und Methoden des Faches hinaus setzen die Kunstlehrer am FLG dem am Werk, am Ergebnis, am "schönen Bild" orientierten Unterricht eine Lehre entgegen, die den "offenen" Prozess der Werkentstehung besonders in den Blick nimmt.

Es wird der Versuch gemacht, in längeren Arbeitsprozessen in unbekannte Gestaltungszonen oder Probleme aufzubrechen, um in gemeinsamem Diskurs Lösungen zu finden.

Um so zu arbeiten sind vielfach Partner- und Gruppenarbeiten sinnvoll, so dass sich im Gegensatz zum herkömmlichen Frontalunterricht und der Einzelarbeit des Schülers andere Sozialformen und Wege der Problemlösung ergeben.

Diese Versuche orientieren sich vor allem an Begrifflichkeiten aus dem Diskurs um den Kreativitätsbegriff wie Einübung der Achtsamkeit, Verfeinerung der Wahrnehmung, das Reflektieren der unterrichtlichen Situation, die Selbstbeobachtung bei der Suche nach bildnerischen Lösungen, Auffaltung der Kennzeichen von Wahrnehmen, Denken, Körper und Gefühl, Dialogfähigkeit und Fähigkeit zur Zusammenarbeit in den Klassen und Kursen.

All dies zielt einerseits auf eine allmähliche Umformung und Differenzierung festgefahrener Auffassungen von dem, was wir bisher als Welt bezeichnen, andererseits auf eine zurückhaltende, aus reicher Wahrnehmung und Selbsterfahrung kommende Bildung der am Lehr-Lern-Prozess Beteiligten und kann dadurch im weitesten Sinne die Basis für die Verwirklichung eines glücklichen Lebens bilden.



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