Peter Hahne zur Podiumsdiskussion am 21.11.2011

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Für Werte braucht man keine Vorschriften!


Am 21.11.2011 war Herr Peter Hahne zu Gast im FLG, um einen Vortrag zum Thema: "Werte und Wertbewusstsein schaffen" zu halten und anschließend mit Schülern allen 11. und 12. Klassen im Rahmen einer Podiumsdiskussion zu sprechen.

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Mit dem Stichwort "Vorbilder statt Vorschriften" begann Herr Hahne seine Ausführungen. Man solle sich immer bewusst sein, dass man einen Weg durchs Leben finden müsse und dafür auch ein Ziel brauche, das das eigene Verhalten bestimmt und einem selbst Motivation ist. Dieses könne man aber nicht durch Vorschriften, sondern nur durch - gute - Beispiele erkennen. Dennoch sei genau das etwas, das die heutige Politik verloren habe, inden sie nur noch auf Sicht fahre.

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Herr Hahne betonte, dass man ohne Herkunft auch keine Ziele habe, da jeder Weg irgendwo beginnen müsse. Werte seien hierbei richtungsweisend und bestünden vor allem aus gesammelter Lebenserfahrung. Ihre Grundlage sei die Bildung. Die Vertrauenskrise, die Politik, Banken und Kirchen betrifft, führt Herr Hahne auf einen Wertverlust zurück.

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Immer häufiger kommt es seiner Meinung nach zu einem Verfall grundsätzlicher Werte, wie etwa Höflichkeit oder Anstand. Selbstverständlichkeiten müssten aus diesem Grund zu Gesetzen werden.

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Gerade deshalb sieht er aber auch die Notwendigkeit gemeinsamer Werte in der Multikultigesellschaft. Diese seien bereits in der Präambel des Grundgesetzes erkennbar: "In Verantwortung vor Gott und den Menschen".

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Gott ist für Herrn Hahne die oberste Wertinstanz, die daher nicht abgeschafft werden darf. Würde dies geschehen, wäre auch die Würde als Menschenrecht nichtig. Doch nur mit dieser scheint ihm eine Lösung hochaktueller Probleme, wie zum Beispiel der Generationenkonflikt, möglich.

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Soweit die "harten" Fakten, die wichtigsten Informationen über Herrn Hahnes Vortrag. Da aber bestimmt jeder diesen Vormittag - zum Glück - anders erlebt und sicherlich auch anders durchdacht hat, muss ich nun vom Objektiven zum Subjektiven gehen.

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Der Vortrag war, auch wenn er mehr als eine Stunde dauerte, nie langweilig; im Gegenteil, Herr Hahne konnte seine Meinung sehr schlüssig und interessant vermitteln und diese war auch noch einige Zeit Diskussions- und Gesprächsthema. Besonders beeindruckend war für mich, wie offen und umfangreich Herr Hahne unsere Fragen beantwortete. Auch wenn die Zeit fast etwas zu knapp bemessen war, stellte diese Podiumsdiskussion eine große Bereicherung des Schulalltags dar und bot einige spannende Denkansätze.

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Zuletzt auch von meiner Seite aus ein Dankeschön an Herrn Hahne, der sich die Zeit genommen hat, zu diesem Anlass in unsere Schule zu kommen. Dann aber auch an Herrn Söffler, der diese Podiumsdiskussion ermöglicht und geplant hat.

Mona Dietrich Q 11

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