Englandfahrt 2016
Londonfahrt 2016 - Regnet es wirklich immer in London?
Am Abend des 18.3. war es endlich so weit! Nach mehreren Monaten des gespannten Wartens und der Vorfreude machte sich der Doppeldecker um 19:30 Uhr mit den 52 ausgewählten Schülern auf den Weg nach London. Auch mit an Bord waren Frau Dinkel, Frau Linß und -wie immer- Herr Grau. Nach einer 9-stündigen lustigen Busfahrt mit wenig Schlaf dafür aber mit vielen
Süßigkeiten ;) und einer reibungslosen Passkontrolle stachen wir mit der Fähre in See. Erfreulicherweise gab es dort sogar einen bei allen beliebten Starbucks, wo wir unsere ersten Erfahrungen mit englischer Sprache und Geld machten. Ausgerüstet mit einem warmen Kakao genoss sich die tolle Aussicht doch gleich viel schöner.
Ca. 1 Stunde später ging es auf nach Canterbury. Die dort erbaute Kathedrale war so groß und prachtvoll, dass man sich trotz des Audio-Guide manchmal leicht verlaufen konnte. Beim anschließenden Stadtbummel wurde auch gleich groß eingekauft. Unter anderem in Süßigkeitenläden, Souvenirshops und dem ersten Primark.
Als nächstes stand ein Besuch in Greenwich Observatorium an. Das wirklich spannende daran war der Nullmeridian, wo auch viele Bilder geknipst wurden.
Zuletzt gingen wir noch zum Greenwich Pier, wo wir die Möglichkeiten hatten unter der Themse durchzugehen und uns auf einem großen Essensmarkt die Bäuche voll zu schlagen.
Im Anschluss fuhren wir zum Pickup -Point, um dort unsere Gastfamilien zu treffen. Die Angst davor stellte sich als unbegründet heraus, denn alle waren sehr nett, die Unterkünfte sehr schön und mit WLAN ausgestattet :D. Erschöpft fielen wir alle in unsere Betten nach den letzten fast 48 Stunden mit wenig Schlaf. Doch richtiges Ausschlafen war nicht angesagt, denn am nächsten Morgen ging es schon früh auf zum Camden Lock Market!
Dort bei den ehemaligen Pferdeställen verbrachten wir zwischen Essens-, Kleidungs- und Souvenirständen unseren Vormittag. Anschließend fuhren wir zum bekannten Hyde Park, wo gerade Speaker's Corner stattfand. Dabei trafen wir auf einen vom Islam überzeugten Muslim, der so laut und kräftig seine Meinung verkündete, dass er den anderen Sprecher übertönte, und nicht wirklich gutes Englisch sprach. Dies war für alle sehr amüsant und die meisten lachten sich kaputt! Danach besuchten wir den königlichen Buckingham Palace, um dort einige Bilder zu machen. Doch gleich danach bekamen wir einen beeindruckenden Ausblick über die Stadt, denn es war endlich Zeit für das London Eye! Von dort oben konnten wir super schöne Aufnahmen machen. Als letzter Programmpunkt durften alle zum ersten Mal in der richtigen Londoner Innenstadt shoppen. Unsere Vierergruppe hatte sich dafür entschieden die Haupteinkaufsstraße, nämlich die Oxford Street, aufzusuchen. Nach ersten Schwierigkeiten schafften wir das dann doch noch, doch auf dem Rückweg zum ausgemachten Treffpunkt gerieten wir etwas unter Zeitdruck und verliefen uns fast :)! Nachdem dann doch noch alles (unter anderem mit Hilfe unserer Stadtpläne) geklappt hatte, war der zweite lange Tag zu Ende und alle waren wieder einmal sehr müde.
Der nächste Tag startete mit dem Tower Bridge Museum. Dort erfuhren wir etwas über den Bau der Brücke. Ziemlich cool war auch, dass der Boden an einer Stelle in beiden oberen Gängen aus Glas war. So konnte man direkt auf den Fluss und die fahrenden Autos blicken. Danach gab es noch eine kleine Ausstellung über die Maschinen der Brücke.
Weiter ging es zur Führung im Globe Theatre. Zur großen Begeisterung aller Schüler hatten wir dort einen sehr, sehr lustigen Führer, der selbst Schauspieler war, und dadurch vieles sehr überzeugend erklären und darstellen konnte! Zum Beispiel stellte er zusammen mit manchen von uns Szenen aus berühmten Stücken von Shakespeare nach :). Danach hatten wir noch ein bisschen Freizeit, bevor wir ins Dungeon oder Aquarium gingen. Ziemlich viele von uns fanden sich an einem kleinen Platz wieder, wo ein Mann riesige und schöne Seifenblasen zauberte. Auch hier entstanden viele Bilder. Im Dungeon wurden anschließen die meisten unserer Gruppe ziemlich erschreckt :D. Im Aquarium dagegen war es sehr ruhig und man konnte wunderschöne Fische betrachten. Es gab auch einen Hurricane Simulator, in dem es seeeeehr windig war!
Nachdem sich alle wieder in den Bus gesetzt hatten, begann die interessante Stadtrundfahrt mit einer deutschen Führerin. Unter anderem stiegen wir auch einmal aus an der Millennium Bridge. Dort wurde uns erzählt, dass diese unter den Engländern auch "Wibbly-Wobbly-Bridge" genannt wird :). Am späten Abend ließen wir den Tag noch beim Bowling ausklingen, wo natürlich seeehr viel Strikes gemacht wurden!!!! Am nächsten Tag stand ein Besuch im Museum an. Entweder man war interessiert an Maschinen und ging ins Science Museum oder an der Natur und suchte das Natural History Museum auf. Für letzteres entschieden wir uns. Wir konnten etwas über verschiedene Steine, Naturkatastrophen, Tiere und Menschen erfahren. Das Spannendste war ein Raum, in dem ein Erdbeben nachgestellt wurde! Anschließend kam der Höhepunkt (für die Mädchen :D) der ganzen Fahrt. Wir hatten endlich Zeit, unser Geld in der Oxford Street auszugeben! Leider mussten wir diese nach ca. 2,5 Stunden (was viel zu kurz war :)) wieder verlassen, denn jetzt ging es zu Madame Tussaud's. Zur großen Enttäuschung vieler Mädchen gab es leider keinen Justin Bieber:(! Aber zum Glück gab es auch noch andere coole Promis und ein sehr gutes 4D-Kino!!! Dann neigte sich auch der letzte Tag in London langsam dem Ende zu.
Am Tag der Rückfahrt sahen wir endlich noch das Meer, nämlich in Brighton. Dort hatten wir 3,5 Stunden Zeit zu shoppen (auch wieder bei Primark:)), das Meer zu genießen und unsere letzten Fish and Chips zu essen. Weiter ging es zu den Beachy Head Klippen, um dort die Aussicht zu genießen. Es war nicht wie erwartet windig, sondern sehr angenehm. Doch wenn man den Berg zu den Klippen nach unten gelaufen war, musste man dieses auch wieder nach oben laufen, was sich als seeeeehr anstrengend erwies!!
Dann ging es leider auch schon zurück zur Fähre und ab nach Hause!
Alles in allem war der Trip sehr lustig und hat viel Spaß gemacht! Außerdem hat sich das Klischee, dass es immer regnet in London, in unserem Fall nicht als wahr herausgestellt – man brauchte nie den Regenschirm!
Luca Essel und Antonia Postupka
Klasse 8d