Zeitreise mit Heinrich und Kunigunde durch das mittelalterliche Bamberg
Im P-Seminar "Historischer Stadtrundgang" des Franz-Ludwig-Gymnasiums erarbeiteten 14 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe eine Stadtführung für Kinder. Diese durften die Schüler der 3a der Domschule im Pilotprojekt erleben. Dank interessanter und abwechslungsreicher Schauspiele und Dialoge konnten sie beim Gang durch die Bamberger Altstadt in das mittelalterliche Geschehen eintauchen.
Am Ufer des Leinritts erzählten Wäscherinnen zwei bekannte Sagen über das Kaiserpaar.
Auf dem Weg zum Dom erfuhren die Schüler, wie man sich durch den Ablasshandel von seinen Sünden loszukaufen glaubte.
Die Schülerinnen und Schüler begegneten auch einem armen Bauern, der einen reichen Bürger der Stadt um Hilfe bat.
Nachdem der Bürger dem Bauern helfen konnte, war er so glücklich, dass er an die Kinder Äpfel verteilte.
Am Dom erfuhren die Schülerinnen und Schüler von Kaiserin Kunigunde, wie sie einst ihren goldenen Ring an eine der Domglocken schleuderte - und seitdem diese Glocke noch schöner klingt.
Die Schülerinnen und Schüler trafen auf ihrem weiteren Weg zwei Soldaten, die ihnen etwas über die Geschichte der Hofhaltung und von Schloss Geyerswörth erzählten.
Am Domberg kam sie dann bei einer Frau vorbei, die gerade Kräutertee kochte und die Kinder zu einer Tasse einlud.
Doch noch bevor sie den Tee ausschenken konnte, wurde sie verhaftet und in einem Prozess als Hexe verurteilt.
Gott sein Dank - es war alles nur ein Spiel! So kamen die Schülerinnen und Schüler dann doch noch zu ihrem Tee!
Ein kleiner Nachtrag: Den Schülerinnen und Schülern der Domschule hat die Führung offenbar so gut gefallen, dass sie einige Tage später einen langen Brief mit vielen Bilder an die Projektgruppe geschickt haben. Einige Auszüge aus dem Brief finden sich im Folgenden:
