Bedford-Konferenz mit Bamberger Gymnasiasten
Teilnahme von Bamberger Gymnasiasten an der „Conference on Education: Europe’s Future “
Um jungen Menschen den Sinn und die Vorteile der Europäischen Union nahe zu bringen, organisierten drei internationale Partnerstädte die „Conference on Education: Europe’s Future“. Ab dem 28.01.09 verbrachten wir, vier Schüler des FLG, mit 21 weiteren 10. Klässlern Bamberger Gymnasien 5 Tage in Bedford. Dort setzten wir uns mit etwa 50 weiteren Schülern aus Bedford (England) und Rovigo (Italien) mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten des Alltags, der Erziehung und des Schulwesens in den drei Ländern auseinander.
Ziel der Veranstaltung war es, uns Europa als Gemeinschaft nahe zu bringen und uns ein Forum für die Klärung von Streitfragen, kulturellen Austausch und das Verständnis der unterschiedlichen Themenbereiche zu bieten. Diese Vorsätze wurden durch Diskussionen in kleineren Gruppen, die ihre Ergebnisse den anderen Teilnehmern in einer Präsentation vorstellten, und durch Informationsrunden mit internationalen Politikern erreicht und gefestigt. Sowohl die Beteiligung an der Konferenz, als auch die Unterbringung in einer Gastfamilie hinterließen bei uns allen einen bleibenden Eindruck. Die Erfahrung, nahezu den ganzen Tag Englisch zu sprechen, nahmen wir als Herausforderung, aber auch als Hilfe für den Schulunterricht an. Man kann sagen, dass uns die Verständigung mit jedem Tag leichter fiel und wir nun selbstbewusster mit der englischen Sprache umgehen können. Interessant war es, Jugendliche aus anderen Ländern und deren Kulturen kennen zu lernen und internationale Kontakte zu knüpfen. Wir freundeten uns mit einigen englischen und italienischen Schülern an und verbrachten auch außerhalb der Veranstaltungen Zeit miteinander, in der wir viel Spaß hatten. Da unsere Gastfamilien vorgeschlagen hatten, privat noch einmal wiederzukommen, hoffen wir auf ein Wiedersehen. Einen realen Eindruck vom Schulleben in England bekamen wir, als wir mit unseren Gastgeschwistern ihre Schulen besuchten, wo uns besonders die großen Unterschiede von öffentlichen zu privaten Schulen auffielen. Weiterhin genossen wir unseren Tagesausflug nach London, bei dem wir viele der berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigten. Insgesamt stellten wir fest, dass sich die jugendlichen Verhaltensweisen der drei Länder weniger unterscheiden als wir erwartet hatten und dass sich die sprachlichen und kulturellen Hindernisse leicht überwinden ließen. Die 5 Tage in Bedford waren durch die Vielzahl an Ereignissen und Unternehmungen zwar anstrengend, aber eine sehr wiederholenswerte Erfahrung, die wir, wenn wir könnten, gerne noch einmal machen würden. Wir fühlten uns gut aufgehoben und waren vom reibungslosem Ablauf und der Organisation beeindruckt.
Die Veranstalter planen eine erneute EU-Konferenz der Partnerstädte, um weitere Erfahrungen zu gewinnen und um den Zusammenhalt in der EU zu fördern.
Eva Breunig, Annika Schmoll 10 c
Schüler mit Vertretern des Europaparlaments
