Solarexperten auf der Landesgartenschau: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Mai 2017, 15:47 Uhr

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- ein fächerübergreifendes Projekt in Chemie und Physik in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz


Die „Energiewende“ und „alternative Energien“ sind in aller Munde. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 b des Franz-Ludwig-Gymnasiums haben zusammen mit ihrem Chemielehrer Stefan Gärtig und Physiklehrer Klaus Walter in der letzten Schulwoche die Landesgartenschau besucht und dort in der „Schule im Grünen“ den Weg vom Sand über Silizium zur modernen Solartechnik gespannt.

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Das praxisorientierte Angebot vom Bund Naturschutz Bamberg umfasst verschiedene Stationen zum Thema Sonnenenergie und Energieverbrauch. Selbst Ausprobieren und Experimentieren ist dabei die Devise. Denn die Energiewende fängt oft im Kleinen zu Hause an. Die Schüler können selber den Stromverbrauch verschiedener Elektrogeräte erst schätzen und dann selber nachmessen. Mit Hilfe eines „Energy-Bikes“ kann mit eigenen Muskelkraft durch Pedaletreten Strom erzeugt werden, mit dem dann zwei Glühlampen zum Leuchten gebracht werden oder sogar Wasser gekocht werden.

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Bei einer anderen Lernstation wird die Reflexion und Absorption von Sonnenlicht verschiedener Materialien untersucht und dann in einem Eigenversuch ein Sonnenkollektor erbaut, mit dem Warmwasser gewonnen wird z.B. zum Duschen.

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Zudem lernen die größeren Schüler, wie aus Quarzsand Silizium gewonnen wird. Dieses wird für die Photovoltaikanlagen benötigt. Das Silizium ist ein Halbleiter und sorgt für die Gewinnung des Stromes, welcher dann in das Stromnetz eingespeist werden kann. Auch hier steht die Praxis im Vordergrund. Sie Schüler experimentieren mit Solarzellen und lernen den Unterschied zwischen eine Parallel- und Reihenschaltung der Einzelmodule kennen und konstruieren aus 6 Einzelzellen ein großes Solarmodul zum Betreiben eines Motors.

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Zur Energiespeicherung kann ein Kondensator verendet werden.

Die Schüler und ihre begleitenden Lehrkräfte Stefan Gärtig und Klaus Walter zeigten sich begeistert von der Vielfalt des Angebots rund um die Sonnenenergie. „Gerade bei gutem Wetter lassen sich viele spannende Geschichten realisieren“, so Fabian Rieger vom Bund Naturschutz. „Aber auch wenn die Sonne uns im Stich lässt, haben wir noch genügend Materialien – schließlich funktioniert die Fotovoltaik auch bei Bewölkung“.

Interessierte Schulen (4. Bis 9. Jahrgangsstufe) haben im kommenden Schuljahr noch bis zum 6. Oktober die Möglichkeit, das Angebot auf der Landesgartenschau zu buchen. Das Umweltbildungsprojekt wird unter anderem gefördert vom bayerischen Umweltministerium. Anmeldungen und Infos unter info@jugendsolar.de.



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