Die Covenant Players am FLG 2016: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2016, 15:21 Uhr
Englisch zum Mitspielen, Lachen und Nachdenken
Die Covenat Players gastierten am Franz-Ludwig-Gymnasium
„Curtain“ so lautete der Ruf aus dem „off“ am Ende jeder kleinen Szene, durch den die Schüler den Hinweis erhielten, dass der Vorhang fiel und das Stück zu Ende war. Sie entlohnten die Schauspieler dann auch mit lautstarkem Applaus.
Für die fünf 8. Klassen am Franz-Ludwig-Gymnasium gab es am 04. Februar 2016 jeweils eine ganz besondere Englischstunde. Die Covenant Players, vertreten durch Sam und David Groves und Annika Mangert, führten in allen 8. Klassen ein Programm auf, das aus kurzen Szenen, Denkanstößen und Diskussionen mit den Klassen bestand und ohne viel Kulisse und Requisiten auskam. Die Schülerinnen und Schüler wurden auch aufgefordert, die Szene „Who are you?“ jeweils mit ihrem Nachbarn nachzuspielen und über ihre Identität nachzudenken. Anschließend hatten die Schüler Gelegenheit, auf Zetteln ihre Meinungen und ihren Dank den Schauspielern mit auf den Weg zu geben. Sam, David und Annika freuten sich über so viel Zuspruch:
It was interesting because it made you think about new topics.
The onion was very interesting, too, because we could think about our character.
Sometimes it was funny, but it was very serious, too. We learned a lot about ourselves because we talked about who we are and that’s really important.
When you have everything you want it does not mean that you are happy. It is more important to deal with challenges and find meaning in life.
I understood very much. It was great fun and good entertainment.
Die Covenant Players sind verschiede Gruppen von Schauspielern, die seit über 45 Jahren weltweit mit 130 wechselnden Kleingruppen in Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen und Kirchengemeinden auf Englisch und in der jeweiligen Landessprache spielen.
Die Gruppen sind international besetzt und möchten durch ihr Spiel die Freude an der englischen Sprache wecken und Möglichkeiten bieten, sich auch mit Themen auseinander zu setzten, die für Jugendlich und Erwachsene relevant sind. In einem Stück („The Name of the Game“) ging es z.B. um Materialismus und die Erkenntnis, dass Besitz und ein völlig sorgenfreies Leben ohne jede Herausforderungen nicht glücklich machen.
Im Stück „Me first, me first“ kommunizierten die Figuren nur über Texte auf Zetteln und Gesten miteinander. Es waren jeweils Aushänge für das Schwarze Brett einer Schule, und jeder wollte die Vorankündigung seiner Veranstaltung in der Mitte platzieren, wo bereits ein Zettel hing, der dann natürlich flugs entfernt oder überklebt wurde. Die Konflikte blieben nicht aus.
Ein anderes Stück („Who are you“) handelte davon, dass ein berühmter Schauspieler zwar seinen weltbekannten Namen und seine Erfolge benennen kann, aber diese noch nichts darüber aussagen, wer er wirklich ist, und dass er sich bisher noch gar keine Gedanken darüber gemacht hat, was seine eigene Persönlichkeit ausmacht. In einem nächsten Schritt wurde dann mit den Schülern durch das Bild einer Zwiebel auf Englisch gemeinsam zusammengetragen, was wohl die Persönlichkeit und den Charakter einer Person ausmachen.
Zum Konzept der Covenant Players gehört es, dass die Lehrkräfte der jeweiligen Schulen Unterkunft und Verpflegung stellen. Die Schauspieler selber haben keine feste Bleibe und sind für mindestens zwei Jahre immer unterwegs. Dankenswerterweise erklärten sich Herr Grau und Frau Ostermann bereit, die Schauspieler aufzunehmen. Frau Ostermann lud am Abend alle Beteiligten zu einer Dinner Party ein. Dank Sam, Annika und David hatten so alle Gelegenheit, miteinander Englisch zu sprechen, mehr über die verschiedenen Auslandeinsätze der Covenant Players zu erfahren und sich auch einmal außerhalb der Schule zu treffen.
(Martina Ostermann)