Studienfahrt Spanien Barcelona 2011: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. August 2015, 17:48 Uhr
STUDIENFAHRT BARCELONA 2011
!VIVA ESPAÑA!
Unter diesem Motto starteten wir, die frisch gebackenen Q12er inklusive Frau Sage und Herrn Grau am 10. September 2012 unsere Spanien- Abschlussfahrt. Treffpunkt war der Wilhelmsplatz, auf dem sich gegen 20 Uhr auch langsam alle versammelten - jeder schwer bepackt, aber mit richtig guter Laune. Als der Reisebus dann ziemlich voll beladen war, verabschiedeten wir uns von unseren „Daheimbleibenden“ und los ging´s !
Die Busstimmung war sehr harmonisch und jeder war neugierig auf das, was uns nach der knapp 19 stündigen Busfahrt erwarten würde. Und irgendwie war es dann auch recht schnell soweit: Willkommen in Barcelona (und das auch noch am Nationalfeiertag)!
Begrüßt wurden wir von strahlendem Sonnenschein - guter Start. Für die nächsten paar Tage war das “Hostal Pere Tarres“ unser Zuhause. Die Zimmerverteilung war gleich entschieden und wir alle wollten nun endlich die Stadt erkunden. Hierfür recht praktisch war die nahegelegene U- Bahnstation, die uns direkt ins Zentrum brachte. Begeistert von den Ramblas, schlossen wir unseren Ankunftstag mit der sogenannten Font Mágica ab. Die klasse Wasserspiele, begleitet von Musik und Farben waren echt der Hammer.
Am Montag begannen wir die Woche mit zwar landestypischem, aber für uns recht enttäuschendem Frühstück. Bis Mittag war eine Busrundfahrt geplant. Wir hatten Glück mit unserer Leiterin „Margarita“, sie war wirklich temperamentvoll und nett, und somit lernten wir auf kurzweilige Art und Weise Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel: la Torre Agbar, el Estadio Camp Nou des FC Barcelonas oder la Casa Batló kennen. Zwischen den jeweiligen Gruppenaktivitäten hatten wir immer Zeit, um allein Essen oder Einkaufen zu gehen - das vielfältige Angebot Barcelonas wollte und sollte natürlich ausgenutzt werden. Am späteren Tag genossen wir den traumhaften Blick vom „Hausberg“ der Stadt, dem Montjuic, und später war „Poble Espanyol“ geplant- ein Freilichtmuseum mit Nachbildungen von charakteristischen Häusern aller spanischen Regionen. Leider kamen wir kurz vor Schluss an und hatten nicht mehr viel von dem Dorf.
Als Ausgleich diente dann ein Abend zur freien Verfügung, den sicherlich jeder, je nach Vorliebe genutzt hat. Am Dienstag stand Figueras in der Provinz Girona auf dem Programm und damit das dortige Dalí Museum. Wow, erster Eindruck: Imposant und verrückt. Dieses Museum ist wirklich zu empfehlen! Die Ausstellungsstücke - man kann sie kaum einheitlich beschreiben - sind einfach Wahnsinn: riesig, winzig, bunt, schlicht, romantisch, provokant. Nach dieser künstlerischen Bereicherung machten wir uns auf den Weg zum Strand, bei dauerhaft schönem Wetter und kühlen Schwimmorgien die optimale Beschäftigung. Am Abend nutzten wir dann die Hostal-Terrasse und saßen als große Schülergruppe noch nett beisammen. Hier muss wirklich nochmal erwähnt werden, dass wir eine tolle Gemeinschaft bildeten und die Fahrt harmonisch, lustig und relaxed verlaufen ist und ein Lob an die 4 Jungs: Ihr habt euch toll geschlagen neben all den Mädels!!!
Natürlich durfte auch ein Besuch des Wahrzeichens von Barcelona nicht fehlen: der Sagrada Familia. Gaudís unvollendetes Lebenswerk ist an Kreativität wohl kaum zu übertreffen und man konnte sich gar nicht sattsehen an der reich verzierten und verschnörkelten Außenfassade. Das Innenleben dieses heiligen Ortes, welchen wir auf eigene Faust erkundeten, war dann für die meisten von uns unerwartet, da hier alles kahl und schlicht wirkt. Doch es gab noch eine Portion Gaudí obendrauf. Im Parc Güell mit seinen zahlreichen indischen, türkischen und afrikanischen Händlern wurde fast jeder fündig und konnte das ein oder andere Souvenir erstehen. Da wir alle nicht genug von Sonne, Strand und Meer bekommen konnten, aalten wir uns auch diesen Nachmittag in der Sonne am beliebten Strand von Barceloneta. Danach konnten wir gut erholt und frisch gebräunt in den vorletzten Abend starten, den jeder wieder so gestalten durfte wie er wollte.
Die Busfahrt am nächsten Tag nach Montserrat wurde von vielen genutzt, um den fehlenden Schlaf der Nacht zuvor nachzuholen oder um sich über die Erlebnisse des vergangenen Abends auszutauschen. Nach einem kurzen Einblick in das Klosterleben folgte ein Highlight: der Besuch der Sektkellerei Freixenet. Wir waren sehr begeistert von den Vorgängen von der Traubenlese bis zum fertigen Cava in der Flasche, welche uns in einer interessanten und abwechslungsreichen Führung vorgestellt und erklärt wurden. Nach der Rückkehr in die Herberge hieß es fertig machen für das gemeinsame Abendessen. Danach verhandelten alle intensiv mit Señora Sage und Señor Gris, um die „Sperrstunde“ nach hinten zu verlegen. Man ist ja schließlich nur einmal auf Abschlussfahrt. In Begleitung von Frau Sage konnten wir dann eine Stunde länger unterwegs sein und der Rest des Abends war bei ein paar Cocktails und guter Barmusik auch wirklich gelungen. Auch in einer so großen Stadt wie Barcelona fahren zur Geisterstunde keine U-Bahnen mehr, aber eine Taxifahrt kann mindestens genauso lustig sein. Uns allen war bewusst, dass Freitag der Tag des Abschiedes war. Abschied von den schattigen Gassen mit ihren kleinen Läden, Abschied von den Stränden und von dem Duft nach Meeresluft, Abschied von der heißen Stimmung am Abend in den Bars und natürlich Abschied von den Menschen, die man neu als Freunde gewonnen hat, obwohl man doch schon sieben Jahre auf derselben Schule war und die einem in dieser Woche noch mehr ans Herz gewachsen sind. Bevor wir die Rückfahrt antraten, hatten wir nochmal Zeit, die letzten bzw. fehlenden Mitbringsel für die Daheimgebliebenen auf den Ramblas zu kaufen und um uns mit Proviant für die lange Heimreise auszustatten. Die Stunden im Bus nutzte wohl jeder, um die einmaligen Erlebnisse noch einmal Revue passieren zu lassen und um sich auf das Wiedersehen mit Eltern & Co. vorzubereiten.
Am Samstag den 17. September kamen wir bereits früh, gegen 7 Uhr wieder in Bamberg an. Hinter uns liegen nun also jede Menge Erinnerungen an Spaniens zweitgrößte Stadt und das Fazit ist einstimmig: tolle Stadt und klasse Zeit!!!
by NELLY FISCHER UND JESSICA MAZUREK