Studienfahrt nach Rom September 2013: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 31. Juli 2014, 17:41 Uhr

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Leben spendende Sonne, du kannst wohl nichts Größeres erblicken als die Stadt Rom.

Horaz, Carmen saeculare 9, 11f.

Mit ähnlichen Gefühlen wie der Dichter Horaz trafen wir uns am Samstag, den 14. September am Bamberger Bahnhof, um unsere Studienfahrt in die „ewige Stadt“ anzutreten. Getreu dem Motto „Alle Wege führen nach Rom“ machten wir uns mit Koffer und Rucksack bepackt auf den Weg. Die Reise mit dem Zug endete bereits in Ansbach, wo wir mit den Schülern des dortigen Gymnasiums in einen Bus stiegen und gut 15 Stunden später unser Ziel erreichten. Erschöpft, aber auch schon begeistert von der Stadt gönnten wir uns eine Pause bis zum Nachmittag. Anschließend besuchten wir gemeinsam die Piazza del Populo und die Spanische Treppe. Für diejenigen unter uns, die bisher noch nicht in Rom gewesen waren, war es ein erster Eindruck von dem, was uns in der kommenden Woche erwarten würde. So ließen wir den ersten Tag gemütlich bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen und freuten uns auf unser Bett. Für die nächsten Tage stand uns ein straffes Programm bevor. Trotzdem konnten wir jedoch immer die Möglichkeit ergreifen, in unserer Freizeit Rom selbst zu erkunden, und machten von dieser auch gerne Gebrauch. In der Gruppe besichtigten wir dann so viele Sehenswürdigkeiten, wie es uns nur möglich war: Das Kapitol, der Circus Maximus, das Kolosseum, die Katakomben, die Fontana di Trevi und viele weitere Attraktionen konnten wir jetzt mit eigenen Augen betrachten, anstatt in Büchern darüber zu lesen. Zu den meisten wurden auch kurze Referate gehalten, die Einblicke in die Entstehung und zu geschichtlichen Besonderheiten lieferten. Obwohl dies alles den Eindruck erwecken könnte, dass es sich hierbei um eine sehr anstrengende und langweilige Fahrt gehandelt hätte, war es in Wirklichkeit das komplette Gegenteil. Es war die perfekte Mischung zwischen Freizeit und Programm, Gruppenbesichtigung und Einzelerkundung. Wir genossen vor allem die gemeinsamen Abendessen, bei denen wir uns über die täglichen Erlebnisse bei sehr unterhaltsamer Stimmung austauschten. Grund für diese fast schon „harmonische“ Stimmung war u.a. auch die gute Organisation, die den Stress in den öffentlichen Verkehrsmitteln und zwischen den Menschenmassen vergessen ließ. Der Mittwoch stand ganz unter dem Motto „Kirchenstaat“: Neben den Vatikanischen Museen, der Sixtinischen Kapelle und der Generalaudienz beim Papst war für viele der Petersdom und das Erklimmen der Kuppel, von der sich ein atemberaubender Ausblick über die Stadt bietet, das persönliche Highlight der Fahrt. Wie es eben so ist, verging die Zeit viel zu schnell. Anders als vielleicht erwartet sahen wir auf die Woche mit geteilten Gefühlen zurück. Einerseits waren wir froh darüber, bald wieder daheim zu sein, andererseits aber auch traurig darüber, dass diese schöne Woche schon vorüber gegangen war. Den Tag des Abschiedes genossen wir noch einmal bei einer Kugel Eis unter strahlend blauem Himmel. Nachdem die Heimreise mit Bus und Bahn überstanden war, kamen wir wie eine Woche zuvor wieder ziemlich erschöpft in der Stadt mit den sieben Hügeln an. Unser eigenes Rom eben.

Benjamin Fischer für die Romfahrer



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