Englandfahrt 8. Klassen 2010: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. April 2013, 06:37 Uhr
Englandfahrt 2010
„Jetzt gibt’s kein Zurück mehr!“ Derartig schwungvoll begrüßt Herr Grau am 26. März 2010 um 22.00 Uhr die 46 Schülerinnen und Schüler, die mit ihm, Frau Linß, Frau Götz und den zwei humorvollen Busfahrern Jürgen und Richard nach England fahren dürfen. Zuerst ist zwar noch wilde Aufregung im Bus: Sitzplätze werden verteilt, diejenigen, die schon sitzen, stellen sich gegenseitig ihre Kuscheltiere vor, etc. Aber nach einem liebevollen Gute-Nacht-Gruß von Frau Linß herrscht ab ca. 0.30 Uhr mehr oder weniger Ruhe im Bus. Und während die Schülerschaft (teilweise) friedlich schlummert, nähert sich der Bus allmählich Calais, fährt erst über Belgien, dann durch Frankreich. Zwar schwächeln ein paar Schüler während der Überfahrt auf der „Pride of Canterbury“, aber Herr Grau macht allen immer wieder Mut („Was habt ihr denn? So eine ruhige See habe ich schon lange nicht mehr erlebt.“). Letztendlich kommen aber alle unversehrt in Dover an und nachdem anhand eines „Röntgenbildes“ herausgefunden wird, dass niemand der Anwesenden schwanger ist, kommen wir schließlich in Canterbury an. Per Audioguide werden alle durch die Canterbury Cathedral gelotst (wobei bei manchen der Orientierungssinn auf die Probe gestellt wird, z. B. „Now go to the right…“ „Aber da ist eine Wand!“ …) Danach ist Bummeln angesagt: Die Straßen, Häuser und Läden sind zweifelsfrei wirklich nett, die Fish ’n’ Chips jedoch stoßen nur auf mäßige Begeisterung – nur Feinschmecker Herr Grau hätte gerne noch einen Nachschlag.
0°. Nein, es hat keine 0° C draußen, wobei es wahrhaftig etwas wärmer sein könnte. Nein, jetzt wird der legendäre Nullmeridian der Erde in Greenwich besucht. Ein Fuß auf der West-, einer auf der Osthalbkugel und ein breites Grinsen in die Kamera, und dann wird wieder ein bisschen gebummelt. Eine Selbstverständlichkeit für England ist aber leider auch, dass – sobald man an Shoppen im Freien und durch die Straßen Schlendern denkt – das Wetter nicht länger mitspielt. So bleiben am Abend nur wenige Füße trocken, wir lassen uns die Stimmung aber nie vom typisch englischen „It’s raining cats and dogs“ vermiesen. Den Rest des Abends verbringen dann alle bei den neuen Gastfamilien. Am nächsten Morgen (Zeitumstellung! Gefühlt: viel zu früh!) reichen die Gespräche im Bus von „total nette Familie“ über „die Katze ist sooo süß!“ bis „Oh Gott, unser Fernseher ist schwarz-weiß!“. Dann startet beim Camden Lock Flohmarkt die nächste Shoppingtour nach dem Motto „Viele Souvenirs für wenig Geld“. Bei tristem Wetter und dunklen Wolken werden Sommerkleider, Miniröcke und Tops eingekauft. Die Jungs halten sich größtenteils bei Pizza- und Süßigkeitenständen auf. Auf der Busfahrt entdeckt Richard noch die „schönen, schönen, englischen Blumen“, dann hören wir uns weltbewegende Reden im Hyde Park in der Speaker’s Corner an. The Lion King oder Stadtbummel – so sieht das weitere Programm aus. Nach 3 Stunden rührender Afrikageschichten bzw. 3 Stunden Shopping geht es zurück zum 5–Sterne–Hotel Gastfamilie.
Am Montag treffen sich alle einigermaßen fit zum – von Herrn Grau so bezeichneten – „Mammuttag“. 14,5 Stunden in London unterwegs mit „superleckeren“, von der Gastmutter zubereiteten Lunchpaketen. Der 1. Programmpunkt lautet „Tower Bridge“: Entstehung, Errichtung, Entwicklung. „Now there’s no turning back“, so lautet die Begrüßung im London Dungeon und auch Herr Grau motiviert die Schüler für den Besuch im Gruselkabinett, verdünnisiert sich dann aber merkwürdigerweise. Und dann dürfen wir uns wahlweise kreischend fürchten, wahlweise aber nur über Plastikmesser lachen. Danach besuchen wir Shakespeare’s Globe Theatre, die Kunstausstellung Tate Modern – aber der Tag ist immer noch nicht zu Ende. Im Programm steht jetzt „Kurze Stadtrundfahrt (ca. 2 h)“, wobei die „kurze“ Stadtrundfahrt sehr nett ist. Die – deutschsprechende – Führerin erzählt tragische Liebesgeschichten, berichtet von der Londoner Society und von den „Lieblingsselbstmordplätzen“ in London. Jetzt wird noch Bowling gespielt und dann fahren alle müde und erschöpft zurück zu den Gastfamilien. Dienstag, es regnet (mal wieder), der Bus hat Verspätung, und als er dann kommt, ist das Warten noch nicht vorbei. Vor dem Natural History Museum wartet eine Riesenschlange Menschen vor dem Eingang und so muss der Großteil der Schüler eine halbe Stunde lang anstehen, bis den Lehrern auffällt, dass es noch einen zweiten Eingang gibt, an dem man nur zehn Minuten warten muss. Dennoch ist nur wenig Zeit, um sich alle Tiere, Pflanzen etc. anzusehen – aber um im Souvenirshop übergroße Lollis zu kaufen, ist immer Zeit… 1,5 Stunden Shoppen, Bummeln, Essen und Künstlern zuschauen in Covent Garden, danach eines der Highlights der Fahrt: Madame Tussauds. Marilyn Monroe, Jonny Depp, Obama. Alles, was Rang und Namen hat, ist hier verewigt. Frau Linß lässt sich mit Superman und Shrek fotografieren, die Schülerinnen „bevorzugen“ Rob Pattinson und Zac Efron, die Jungs halten sich am liebsten bei Miley Cyrus auf…
Und dann beginnt der Mittwoch, der letzte Tag in England. „Thank you being good kids!“, so werden viele Schüler noch von ihren Gastfamilien verabschiedet und dann startet der Bus Richtung Küste nach Brighton, wo drei Stunden Bummeln angesagt ist. Drei Stunden durch heftigen Regen und Wind stapfen ist aber nicht so lustig – lustig wird es erst am Strand, wo das Meer an diesem Tag besonders wild tobt und Herr Grau von einer Monsterwelle komplett verschlungen wird. Nun fährt der Bus mit den Schülern, nassen Lehrern und Jürgen und Richard Richtung Heimat, über Beachy Head (wo wir alle eine interessante Erfahrung mit geschätzter Windstärke 10 machen). Danach wieder eine aufregende Überfahrt mit der Fähre, die wegen des Unwetters eine Stunde zu spät kommt und die ihren Fahrgästen gleich anfangs erklärt, wo Sicherheitswesten, Speitüten und die Toiletten zu finden seien – sehr beruhigend! Überraschenderweise überstehen aber alle die wilde Seefahrt unversehrt und so fährt der Bus zurück, durch Frankreich und Belgien, durchquert Deutschland und dann können die Eltern ihre müden, aber glücklichen Kinder endlich wieder in die Arme schließen.
An dieser Stelle möchte ich – bestimmt im Namen aller Englandfahrer – allen Beteiligten danken, dass die Reise ein so unvergessliches Erlebnis werden konnte: Wir danken also besonders Herrn Grau, Frau Linß und Frau Götz, aber auch allen liebevollen Gastfamilien, und wünschen auch in Zukunft allen Achtklassenglandfahrern genauso viel Spaß, wie wir ihn hatten.
Jule Mayr, 8b
'WE ROCKED ENGLAND !'
Am Freitag den 26.3.2010 war es endlich soweit.Die Englandfahrt der 8.Klassen stand bevor.Durch die Pünktlichkeit aller Schüler konnten wir rechtzeitig um 22 Uhr losfahren und „Goodbye Deutschland“ sagen.Bereits an der zweiten Raststätte begannen die Jungs mit ihrer Morgengymnastik.Die Nacht war sehr kurz,denn am nächsten Morgen fingen die Ersten schon um 6 Uhr an zu schnattern.Nach der relativ angenehmen Überfahrt mit der Fähre machten wir einen kurzen Halt bei Dover Castle um ein paar Bilder von dem Castle zu knipsen.Anschließend fuhren wir weiter zur Besichtigung der „Cändärbery“ Cathedrale. Auf der Fahrt dorthin gab es einiges zu lachen, da Jürgen(unser Busfahrer) „Benglisch“ sprach(=Bayrisch & Englisch). Nach kurzem Aufenthalt in Greenwich waren wir alle sehr gespannt auf unsere Gastfamilien.
Auch wenn die wenigsten ausgeschlafen zum Bus am Sonntag morgen kamen, ging es los zum Shoppen auf Camden Lock Flohmarkt. Dort fand man die verschiedensten Dinge und schrägsten Typen, wie auch im Hyde Park, in dem man aber keine Dinge kaufen konnte, sondern nur den Speaker's Cornern zuhören konnte. Es waren die verschiedensten Themen vertreten, wie z.B. „Das zweite Leben“ … u.s.w. Nach dem kurzem Aufenthalt dort fuhren wir weiter zum Buckingham Palace .Anschließend sind wir ins Musical „The Lion King“ gegangen , wovon alle sehr begeistert waren. Danach war so schnell wie möglich schlafen angesagt, denn der nächste Tag wurde sehr anstrengend. :)
Nach der eineinhalbstündigen Busfahrt kamen wir endlich um halb 10 Uhr am Tower an und besichtigten dort das Museum. Danach brauchten wir starke Nerven ,denn der London Dungeon war nichts für „Angsthasen“. Nachdem alle den Dungeon überstanden hatten gingen wir ins Shakespeare's Globe Theatre, in welchem wir von unserer lustigen Führerin alles gezeigt und erklärt bekommen haben. Zu Fuß ging es dann weiter zur Tate Modern. Dann freuten wir uns alle auf die Stadtrundfahrt. Die Gruppenführerin für die Stadtrundfahrt hat uns viele Sehenswürdigkeiten gezeigt. Dazu hat sie uns lustige und interessante Geschichten erzählt. Nach dem anstrengenden Tag haben wir uns alle den Bowling Abend verdient.
Dann war auch schon Dienstag , der letzte Tag in London, aber trotzdem gab es noch einiges zu sehen. Mit dem Bus fuhren wir zum Science Museum bzw. Natural History Museum. Dort mussten wir uns entscheiden, welches der beiden Museen wir betrachten wollten, doch die deutliche Mehrheit entschied sich für das Natural History Museum. Als wir dort ankamen waren alle geschockt, denn vor dem Museum war eine große Warteschlange. Nachdem wir endlich im Museum waren, hatten wir nur noch eine Stunde Zeit, deshalb sahen wir davon nicht so viel. Anschließend fuhren wir zum Covent Garden. Dort durften wir uns frei bewegen, die einen gingen in die Oxford Street shoppen, die gleich in der Nähe war, andere gingen auf den Covent Garden.
Nach 1 Stunde shoppen ging es zu den „Stars“. Von Robert Pattinson bis zu Barock Obama war alles vertreten im bekannten Wachsfigurenkabinett „Madame Tussaud's“. An diesen Tag waren wir schon sehr früh in den Gastfamilien und mussten unsere Koffer für die am nächsten Tag anstehende Abfahrt packen. (Eine Familie machte am Abend vor der Abreise noch einen kleinen Ausflug mit ihren Schülern, denn um die Ecke war ein Berg, von dem man ganz London in der Nacht von oben sehen konnte.) Am nächsten Morgen nach der Verabschiedung von den Gastfamilien wurde der Bus „gepackt“ und wir machten uns auf den Weg nach Brighton. In Brighton an der Küste angekommen erlebten wir das „typische Englandwetter“. Viele waren traurig, dass man wegen des starken Windes und dem Regen nicht baden konnte, doch die Wellen des Meeres faszinierten alle. Dann wurde Brighton für 2 Stunden unsicher gemacht. Die letzten Souvenirs und das Essen für die Rückfahrt wurden noch besorgt. Die letzte halbe Stunde verbrachten die meisten am Meer, wobei das vielleicht keine so gute Idee war, denn als eine sehr hohe Welle kam, reagierten einige Jungs zu spät und waren von Kopf bis Fuß durchnässt. Trotzdem mussten wir dann weiterfahren und machten noch einen kurzen Halt bei Beachy Head, den Klippen. Hier war der Wind noch stärker als an der Küste und paar Schüler stiegen aus dem Bus, um auf's Klo zu gehen. Einige Mutige trauten sich weiter hinaus, doch uns wurde verboten zu weit an den Rand zu gehen, denn die „leichten“ unter uns sind fast weggeflogen. Nachdem alle wieder im Bus versammelt waren, konnten wir zum Fährenhafen Dover fahren. Als wir die, wegen dem starken Wind, schreckliche Überfahrt überstanden hatten, waren alle sehr müde und schliefen ein. Nachdem alle wieder aufgewacht sind bzw. geweckt wurden, waren wir wieder in Deutschland.
Alle fanden diese Woche super schön, wir hatten viel Spaß und wir wünschen unseren Nachfolgern das Gleiche, Viel Spaß und eine schöne Reise. :)
Franziska Steinert, 8d