Römische Cena des Leistungskurses Latein: Unterschied zwischen den Versionen
(kein Unterschied)
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Aktuelle Version vom 10. April 2013, 10:04 Uhr
An einem wunderbar warmen Mai-Abend wagte der Latein-Leistungskurs das Experiment am eigenen Körper: Die Zubereitung römischer Speisen nach antiken Rezepten. Die Speisenfolge lautete wie folgt:
Gustatio: Moretum et Panicelli (Schafskäsepaste mit Kräutern und selbstgebackene Brötchen auf Lorbeerblättern)
Ferculum primum: Esicia amulata aliter (Hühnerfrikassee mit Lauch und Marsala)
Epidinis: Melones et pepones (Pfeffrige Melonen in Portweinsauce)
Potiones: Aqua, Falernum Opimianum annorum centum
Nach zwei Stunden Schnippeln, Kneten, Brutzeln, Würzen und Süßen war es dann soweit, die Tafel im Pausenhof des FLG konnte eröffnet werden und bei Kerzenlicht fanden die zubereiteten Gänge überwiegend Zustimmung der fachkundigen Gaumen. Für alle bot dieses Essen einen ganz praktischen Einblick in römische Geschmacksnerven!
Das Motto, unter dem der Abend laut Speisekarten stand:
Möchtest du doch, oh Wirt, ersticken an deinen Lügen. Wasser schenkst du uns ein, selber säufst du den Wein. (Graffiti aus Pompeji)
galt (zum Glück) nicht für alle, so dass der Authentizität des Abends nur ein wenig die benachbarten Baumaschinen entgegenstanden...
Ein Dank den begabten coqui: Markus Dorsch, Janina Drescher, Anne Kram, Leon Knorr, Veronika Leidner, Lukas Ruhl und Carina Trunk. Die nächste cena kommt bestimmt!
Birte Claassen